Die Bienen hatten etliche millionen Jahre Zeit, sich auf ihre Umwelt einstellen zu können, weshalb sich auch regional verschiedene Unterarten (Rassen) ausgebildet haben, die sich optimal an die entsprechenden Bedingungen angepasst haben. Bienen im äquatorialen Bereich benötigen z.B. keine Überwinterungsstrategien ganz im Gegensatz zu hiesigen. In den letzten wenigen hundert Jahren dagegen hat der Mensch immer stärker in den Prozess der natürlichen Auslese eingegriffen und versucht, diese Tiere entsprechend seinen Bedürfnissen auszurichten. Manchmal gelingt ihm der ganz große Wurf: Eine der überlebensfähigsten Rassen ist eine Kreuzung zwischen der europäischen mit einer afrikanischen Honigbienenrasse. Diese "Killerbiene", wie sie gerne genannt wird, breitet sich rasch über den amerikanischen Kontinent aus und verdrängt die anderen dort vorkommenden Rassen. Manche Imker halten sich gern zumindest ein Volk dieser neuen Art an jedem ihrer Bienenstandorte: Sie sind weitaus resistenter gegen die Varroa und wegen ihrer ausgesprochen aggressiven Art gibt es kaum noch Schäden durch Vandalismus dort zu verzeichnen.
Auch wenn die Honigbiene ihre ursprünglichen Merkmale und Verhaltensweisen trotz des menschlichen Einflusses größtenteils erhalten haben, kommen sie dagegen ohne menschliche Hilfe in unserer aufgeräumten Landschaft nicht mehr aus. Auch um bestimmte Verhaltensweisen zu formen oder um Arbeiten einfacher verrichten zu können, sind etliche imkerliche Maßnahmen nötig.
Da diese Seite keinen interessiert - seit 30 Tagen wurde sie nicht einmal gelesen-, aber viel Arbeit macht, habe ich sie nun gelöscht und werde sie nicht weiter pflegen.