Der Stand hatte eine 6-Eckform und war damit der Zelle einer Bienenwabe nachempfunden. Die Dächer konnte man aufklappen, so dass ein ungehindertes Arbeiten an den Bienenvölkern möglich war und die Sonne, sofern sie mal schien, ausreichend Licht auf und in die Waben brachte. Oft sind die winzigen Stifte erst dann zu erkennen. Die weißen Flecken in den Zellen der Wabe des Hintergrundbildes sind keine Stifte, sondern lediglich Lichtreflexionen!
Im Zentrum befand sich eine Hebevorrichtung, die das Heben der bis zu 80 Kg schweren Honigzargen ohne großen Kraftaufwand ermöglichte. Sie war einem Säulendrehkran nachempfunden, verankert in einem 80 cm tiefen Betonfundament. Am drehbaren Ausleger, inzwischen mit 5 Kugellagern bestückt, hing eine Laufkatze mit einem Flaschenzug. Damit konnte jede Stelle des sechseckigen Bienenstandes erreicht werden.
Die Beuten bestehen auch weiterhin ausschließlich aus unbehandeltem atmungsaktiven Holz. Nur die Stirnseiten der Böden sind farblich unterschiedlich gestaltet, um den Sammlerinnen - und der Königin nach ihrem Begattungsflug - das Heimfinden zu erleichtern. Zu sehen an dem zur Demonstration zum Zentrum hin ausgerichteten Boden.
So sah er aus:
Erstes Segment vorn links. Rechts das 6. Segment ist nicht zu sehen. Es war bestückt mit 6 Hinterbehandlungsbeuten. In ihnen wurden Werkzeuge und Imkerutensilien aufbewahrt. Sie dienten also als Schränke. Diese wurden von meinem ehemaligen Imkerkollegen u. Gartenbesitzer abgerissen.
Dieses Element ist drehbar gelagert, so dass das Sechseck geschlossen oder als Durchgang genutzt werden kann.
Weitere Bilder vom Bienenstand
Einige Holzbeuten, von mir hergestellt, wurden in meinen neuen Immengarten am Steinberg transportiert, so dass ich dort weiterhin eine bienengerechte Völkerführung betreiben kann. Meinen ursprünglichen Stand hier zieren nun nur noch einige neue Segeberger Beuten, die ich für mich jedoch ablehne, da sie aus Styropor gefertigt sind.